Unsere Rente - Erinnerungen an Herkunft-Zuhause

Internetpräsenz Friedhelm Krisch
Banater- Marienfelder- Nostalgien und Erinnerungen.
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Hier mein Aufruf an die Parteien der BRD.

Ich finde die Berechnungen unserer Altersrente als Deutscher Spätaussiedler, ist eine unwürdiger,Menschenverachtenter beschämender
Beschluss gegen unsere Volksgruppen, welche in den Nachkriegsjahren viel Leid, wegen den Nationalsozialisten, erdulden mussten.
Es ist eine Verhöhnung an die viele Kriegsopfer, Deportationen und Kommunistischer Willkür die dieser Teil der Deutschen erdulden mussten.

An die Parteien CDU/CSU, SPD, Linke, FDP, Bündnis 90/Die Grünen, der BRD.


Meine sehr geehrte Damen und Herren


Hier meine Meinung –FRG –für Spätaussiedler

Hier einige Ungerechtigkeiten, verübt an den Deutschen in Rumänien, wegen der Zugehörigkeit als Deutsche die hineingezogen wurden, durch die Nationalsozialisten, in das Geschehen des zweiten Weltkrieges. Die Deutschen aus Rumänien wollten zum größten Teil, diesen Krieg nicht. Durch die intensive Propaganda des Dritten Reiches und den Druck auf das Rumänische Regierung kam es zu dem zwischenstaatliche Abkommen, das die Rumänische Staatsbürger, Deutscher Nationalität, die Rumänische Armee verlassen mussten um als freiwillige, in die Deutsche Armee überzutreten. Das war eine Entlassung mit Befehl und kein freiwilliges handeln. Es gab auch Freiwillige aber die Mehrheit musste sich fügen und wurden Opfer des Deutschen Nationalsozialismus, mit furchtbaren Konsequenzen für die Deutsche Gemeinschaft in Rumänien. Ab 1943 waren mehr als 50.000 Menschen in die Deutsche Armee hineingezogen, dazu kamen noch einige tausende zum, sogenannter Aktion „Volkssturm“, meistens ältere Menschen. All diesen Menschen wurde vorgegaukelt. “Ihr seit die bessere Deutsche un das Mutterland ist stolz auf euch“

Dieser ungerechte Krieg wurde verloren. Rumänien hatte die Fronten gewechselt und plötzlich waren wir die Bösen, mit im Boot der, “ Kollektivschuld“. Die Deutschen aus Rumänien erlebten in ihrer Geschichte, seit der Ansiedlung bis in den Nachkriegsjahren, noch nie so eine Diskriminierung, die in verschiedene Aktionen endete.

1.- Verschleppungen der Rumäniendeutschen in die Sowjetunion ab Januar 1945 bis zum Dezember 1949 zwischen 70.000 und 80.000. Das waren Männer zwischen 17-45 Jahren. Das mit den Jahren wurde nicht so genau verfolgt. Es waren welche noch kein 17 Jahren oder welche über 45 Jahren. Hautsache sie waren Arbeitsfähig. Viele Frauen wurden von ihren Kindern getrennt. In der Sowjetunion leisteten sie Zwangsarbeit in den Bergwerken, Fabriken unter unmenschlichen Bedingungen. Von den 70-80.000 Deutsche Zwangsarbeiter verloren nach fünf Jahren, Zwangsarbeit, 11-15 % ihr Leben. Warum wurden die Deutschen aus Rumänien zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert? Weil es Deutsche sind und die müssen für das getanene Unrecht büssen, beim Wiederaufbau helfen. Hatten wir den Krieg begonnen oder gewollt? -Niemals!

2.- Die Deportation in die Bărăgan-Steppe. 1951, wurde durch die kommunistisch-stalinistische Regierung Rumäniens, vorbereitet und ausgeführt. Von den 40.000 Menschen waren etwa ein Viertel, 10.000, Deutsche. Die Menschen wurden in Güterwagons bis in die Baragan-Steppe transportiert und auf freiem Felde abgeladen. Die Verschleppten mussten zunächst in Erdhöhlen hausen. 1955 wurde den Donauschwaben aus dem Banat eine Rückkehrerlaubnis erteilt. Von den 40.000 verschleppten (aller Ethnien) starben 1600 Menschen, bis zum Ende der Deportation 1955.

Warum wurden die Deutschen aus Rumänien in die Baragansteppe deportiert? Weil es Deutsche sind und die müssen für das verursachte Unrecht büssen. Hatten wir den Krieg begonnen oder gewollt? Nein!

3.-Es waren viele Fälle in denen ein junger Mann fas 4 Jahre Wehrpflicht in der Deutschen- oder rumänischen Armee leisteten, nach dem Ende des Krieges 4-5 Jahren in einem Russischen Kriegsgefangenlager schuftete und nach seiner Rückkehr anschließend noch 5 Jahren in den Baragan Steppe deportiert wurde. Solches Schicksal erlebten auch viele Frauen (Russlanddeportation und anschließend Baragandeportation).

Warum das alles? -weil es Deutsche sind!

4.-1944 und Jahre danach: Enteignung der Deutschen aus Rumänien, kein Wahlrecht, Diskriminierungen und Einschränkungen politisch und im Schulsystem.

Warum das alles? -weil es Deutsche sind!

5.- Es gab für unsere Zukunft, um aus dem diktatorischen feindlichem Kommunismus zu entkommen, nur eine Lösung, die Flucht und Aussiedlung in unser Mutterland. Alles was wir in 250 Jahren aufgebaut haben zurücklassend. Die BRD hat für uns Kopfgeld bezahlt. Man hatte das Gefühl so ganz vergessen sind wir noch nicht. Für das viele Leid was wir wie oben beschrieben, wegen unserer Herkunft erlitten hatten, empfinden wir es als ein Teil der Wiedergutmachung, auch mit dem Lastenausgleich. Bei der Ankunft in unser Mutterland fragten wir nicht wo gibt es Sozialleistungen. Durch unser Fleiß und Geschick waren und sind wir begehrte Arbeitsnehmer. In unserer Einstellung is der Pioniergeist. Wir brauchten keine Sprachkurse oder Integrationsprogramme. Keine andere Volksgruppe hat in ihrer jungen Generation so viele Akademiker wie die Deutschen aus Rumänien. Unsere Nobelpreisträger nicht zu vergessen. Ich habe den Eindruck es ist der pure Neid auf unsere Volksgruppe. Ich hörte oft den Satz“ Ihr habt doch nicht einbezahlt in die Deutsche Rentenkasse“ wieso den Anspruch auf volle Rente. Ich sage dazu: Deutschland hat uns den Schlamassel angerichtet, darum sollten das auch politisch zwischen dem Herkunftsland und Deutschland geregelt werden und nicht schon wieder auf dem Rücken der Menschen, die an der Armutsgrenze liegen. Un das alles weil wir unserem Mutterland vertraut haben.

6.-Bei der Altersrente haben die Politiker versagt, aus Angst für Stimmenverluste. Es ist doch unerträglich wie im Jahre 1992 ein Gesetz verabschiedet wird mit einer Rentenkürzung von 40% für die geleistete Arbeitsjahren mit den entsprechenden Entgeltpunkten 40% zu kürzen. Betroffen sind am stärksten die Jahrgänge, 1938-1948, Jahrgänge der Kriegskinder die meistens ihre Väter oder Mütter (Deportation), nicht erlebt haben. Die Eltern starben, weil sie geopfert und missbraucht wurden, für die Nationalsozialistischen Ideen aus Deutschland.

Welche aktuellen Parteien haben Verständnis für diesen Missstand??

Präsident des Bundes der Vertriebenen Bernd Fabritius(schade das er im neuen Bundestag kein Mandat hat) zeigte sich sehr dankbar, dass die versprochenen Maßnahmen darauf abzielen, „dieses Altersarmutsrisiko für Spätaussiedler angemessen abzumildern“. Das sei auch „im Sinne des sozialen Friedens in den Reihen der Spätaussiedler dringend notwendig. Diese Menschen verdienen unsere besondere Solidarität.“

Die Union setzt sich für eine Neubewertung der Renten für Spätaussiedler ein. Das war im Wahlprogramm 2017, die Vorstände von CDU und CSU in einer gemeinsamen Sitzung am 3. Juli einstimmig beschlossen haben. Wahlversprechen!!.

Welche Partei sich dieser Sache annimmt und für eine positive Reglung eintritt wird sich bestimmt mit einem Stimmenzuwachs freuen. Mit den Russlanddeutschen über 1,5 Millionen Wähler das wäre der politische Aspekt.

Eine Menschliche und gerechte Lösung für seine eigenen Landsleute die für die ungerechte Politik der  Nationalsozialisten missbraucht und dafür mehr leiden mussten, als die Deutschen im Mutterland, ist längst fällig über alle Parteien hinweg.


Mit freundlichen Grüßen

Friedhelm Krisch Karlsruhe 18.12.18.




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